Atlantic City, neben Las Vegas die bekannteste Casino-Stadt der USA, hat zahlreiche Erfolge gesehen und noch viel mehr Flops, darunter auch einige ehrgeizige Bauprojekte. Zum Beispiel von Milliardär - und seit neustem Präsidentschaftskandidat - Donald Trump. Er musste in Atlantic City 2012 sein Casino-Imperium begraben. Nun setzt ein neuer Investor alles auf eines des Pleitehäuser.
Auf dem Höhepunkt der Dekadenz betrieb Donald Trump drei Casinos in Atlantic City und alle gingen bankrott - eines von ihnen sogar zwei Mal. Den größten Paukenschlag verursachte jedoch das 2,4 Milliarden Dollar teure Revel.
Kaufpreis bei 82 Millionen Dollar
Doch der Reihe nach: 2012 war das Casino-Hotel eröffnet worden, Geld kam von Morgan Stanley, die Eröffnungsshow von Beyoncé. In den folgenden zwei Jahren mussten die Manager sich zwei Mal mit dem Konkursgericht herumschlagen, bis das Casino schließlich die Türen für immer Schloss.
Bis jetzt, denn wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat ein neuer Investor das Casino-Hotel für 82 Millionen gekauft. Der Unternehmer Glenn Straub will auf den 6,3 Millionen Quadratmetern alles anders machen als sein Vorgänger: Ein Polo-Club, mit Ponys in der Tiefgarage, Wasserparks und Hochseilgärten, eine Indoor-Skipiste und eine Kryotherapie Kammer soll es in dem Gebäude geben. Hinzu kommt eine Universität mit dem ehrgeizigen Namen "Turm der Genies", in der die großen Probleme dieser Welt, wie die Entsorgung von Atommüll gelöst werden sollen.
In dieser Woche soll zunächst nur ein kleiner Teil des Revel eröffnet werden, eine Art Launch. Die Black Jack-Tische und Roulette-Räder werden später kommen, sagte Straub der Agentur. Ob Straub jedoch die Trendwende in Atlantic City gelingen wird scheint ungewiss.
Atlantic City hat den Zenit überschritten
Die Stadt galt einst als das Las Vegas des Ostens, nachdem in den Nachbarstaaten jedoch ebenfalls Casinos eröffnet wurden, nahmen die Umsätze rapide ab. Die Spielhöllen waren zu diesem Zeitpunkt jedoch das Rückgrat dortigen Wirtschaft. Vier der zwölf Casinos der Staat mussten 2012 schließen und 8.000 Angestellte verloren ihre Jobs.
Donald Trump hat das freilich wenig mitgenommen. Während er die Millionen einstrich, hatten seine Gläubiger das Nachsehen, als seine Spielsalons im Bankrott zusammenbrachen.
Author: Charles Martin
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